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Digitale Einsatzformate der Ausbildungsbotschafter

Gibt es die Einsätze nur in Präsenzform?

Nicht immer ist es möglich, dass Ausbildungsbotschafter persönlich in eine Schulklasse kommen, um von ihrer Ausbildung und ihrem Weg in den Beruf zu berichten. Weite Anreisewege, Terminschwierigkeiten oder schulinterne Bestimmungen können dem Besuch eines Ausbildungsbotschafters entgegenstehen.

In diesen Fällen gibt es die Möglichkeit, den Einsatz virtuell durchzuführen. Die Ausbildungsbotschafter stehen dann nicht in Person vor der Klasse. Stattdessen werden ihre Vorträge an die jeweiligen Lernorte der Schülerinnen und Schüler übertragen. Hierfür gibt es verschiedene Modelle, die sowohl eine Übertragung in Echtzeit als auch eine zeitversetzte Variante in Form vorproduzierter Aufnahmen vorsehen.

Wie funktionieren Ausbildungsbotschafter-Einsätze per Videokonferenz?

Für die Durchführung von virtuellen Ausbildungsbotschafter-Einsätzen gibt es verschiedene Formate. Einem Einsatz in Präsenzform kommt die Möglichkeit, Ausbildungsbotschafter über Videokonferenzen in den Unterricht einzubinden, am nächsten. Die Ausbildungsbotschafter halten ihren Vortrag dann wie gewohnt, nur eben vor einer Webcam und nicht direkt vor der Klasse. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, sich über ihr Mikrofon oder über die Chatfunktion der Konferenzsoftware mit ihren Fragen direkt an die Ausbildungsbotschafter zu wenden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Schülerinnen und Schüler gemeinsam in einem Klassenzimmer sitzen und dem Vortrag über eine Projektion folgen, oder ob sie dezentral im Homeschooling unterrichtet werden und sich von zuhause aus über ihre Endgeräte zuschalten.

Wie kann ein zeitversetzter Einsatz erfolgen?

Neben der Durchführung von Videokonferenzen gibt es die Möglichkeit, den Schülerinnen und Schülern Ausbildungsbotschafter-Vorträge in einem vorab produzierten Videoformat zu präsentieren. In vielen Regionen haben Ausbildungsbotschafter kurze Filme erstellt, in denen sie ihren Beruf, den Ablauf ihrer Ausbildung und ihren eigenen Berufsorientierungsprozess vorstellen. Diese Filme können Schulen zur Verfügung gestellt werden, die sie dann in ihrem Unterricht aufführen oder temporär in ihre onlinebasierten Lernplattformen wie Moodle einbinden können. Aus Datenschutzgründen ist jedoch eine Weitergabe von physischen Kopien der Filme an Dritte, und damit auch an Schülerinnen und Schüler, ausgeschlossen.

Selbstverständlich lässt sich dieses Angebot bestens mit den Ausbildungsvideos verknüpfen. Hier stehen Ihnen über 80 Filme zu verschiedensten Ausbildungsberufen zur Verfügung. Sollten Sie Videodateien zur offline-Nutzung benötigen, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.

An wen kann ich mich wenden?

Wie genau die Lösung für Ihren Unterricht aussehen kann, stimmen Sie am Besten in einem persönlichen Gespräch mit einem der für Ihre Region zuständigen Koordinatoren ab. Gemeinsam können Sie das für Ihre Situation passende Angebot identifizieren und die notwendigen Schritte für den geplanten Einsatz besprechen.